Entwicklungs­partnerschaft

Die Entwicklungspartnerschaft – das Kollaborationsformat des FUTR HUB für innovative Use Cases

Gelungene Digitalisierung erfolgt nur im Zusammenspiel der Akteur*innen. Um innovative und nutzenzentrierte Dienste zu entwickeln, die konkrete Mehrwerte bieten (Mehrwertdienste), wurde im FUTR HUB ein kooperatives Format initiiert, die Entwicklungspartnerschaft.

Gemaltes abstraktes Wimmelbild, dass am ehemaligen Flughafen Tegel spielen soll.

Die Entwicklungspartnerschaft ist somit das Austausch- und Kollaborationsformat des FUTR HUB, um relevante Anwendungsfälle (Use Cases) zu identifizieren und zu realisieren. Hier werden Bedarfe, Know-how und Stakeholder*innen zusammengeführt, um gemeinsam Lösungen und Anwendungen in den verschiedenen Bereichen der Quartiersentwicklung zu entwickeln. Das geschieht in Form von kollaborativ erarbeiteten und umgesetzten Anwendungsfällen. Die Entwicklungspartner*innen arbeiten zusammen, bündeln Ideen, definieren Anforderungen und entwickeln gemeinsam Lösungen und Anwendungen. Damit sorgt die Entwicklungspartnerschaft dafür, dass Synergien unter den beteiligten Akteur*innen aufgezeigt, gehoben und in Berlin TXL – und darüber hinaus – genutzt werden können.

Der Co-Creation-Prozess stellt gleichzeitig die Interoperabilität der Datenplattform mit den verschiedenen technischen Systemen im Quartier sicher und gewährleistet Datensicherheit durch eine abgestimmte Data Governance, also mittels Richtlinien für den Umgang mit und den Austausch von Daten über Unternehmens- und Sektorengrenzen hinweg.

Entwicklungspartner*innen aus Ver- und Entsorgung arbeiten bereits daran, während Start-ups, Forschungsinstitutionen und die Industrie herzlich eingeladen sind, sich am Dialog und der Umsetzung zu beteiligen.

Arbeitsweise der Entwicklungspartnerschaft

1. Probleme identifizieren mit der Innovationslandkarte Berlin TXL

Fokus der Innovationslandkarte ist es, Herausforderungen in Berlin TXL darzustellen, die mit innovativen Lösungsansätzen & kooperativ angegangen werden können. Es darum,  Möglichkeiten der Beteiligung darzustellen. Die skizzierten Herausforderungen sollen im nächsten Schritt zu konkreten Use Cases ausformuliert werden (Lösungen) und dann gemeinsam mit den  Umsetzungspartner*innen technisch realisiert werden. Wir stellen dabei die digitale Infrastruktur bereit, also Datenplattform und  Entwicklerkapazitäten.

Wir sind auf der Suche nach Umsetzungspartner*innen mit spannenden Technologien und Konzeptideen für die skizzierten Herausforderungen.

2. Lösung finden: Unsere Herausforderungen

Re-Use Baumaterial

Wiederverwendung von Baumaterial

Wie können wiederverwendbare Baumaterialien durch transparente Lagerlogistik und optimierte Recyclingprozesse nachhaltig in die Kreislaufwirtschaft integriert werden?
MEHR

Wartung von Infrastruktur

Ineffiziente Wartung von Infrastruktur

Wie können KI-gestützte, automatisierte Inspektionen von Wasser- und Abwasserleitungen dazu beitragen, Wartungskosten zu senken und Schäden frühzeitig zu erkennen?
MEHR

Baumgesundheit stärken

Baumgesundheit stärken

Wie können Vitalitätssensoren und Drohnentechnologie dazu beitragen, die Gesundheit und Lebensdauer von Stadtbäumen zu sichern und die Klimaresilienz urbaner Räume zu fördern?
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Wasserknappheit

Wasserknappheit: Brauchwasser für Pflanzenbewässerung

Wie kann intelligentes Management von Brauchwasser mit Bewässerungsrobotern zur klimaresilienten und nachhaltigen Stadt beitragen?
MEHR

Verschmutzung von Baustraßen

Verschmutzung von Baustraßen

Wie können digitale Lösungen wie Drohnenaufnahmen und IoT dazu beitragen, die Sauberkeit von Baustraßen zu optimieren und so Sicherheit, Effizienz und Umweltschutz auf Baustellen zu erhöhen?
MEHR

Biodiversitätsverlust

Biodiversitätsverlust im urbanen Raum

Wie kann KI-basierte Insektenüberwachung dazu beitragen, die Biodiversität in urbanen Räumen zu schützen und zu fördern?
MEHR

Beschädigung von Grünflächen

Beschädigung von Grünflächenim urbanen Raum

Wie kann Drohnentechnologie zur effizienten Überwachung und Erhaltung von Grünflächen in städtischen Gebieten beitragen?
MEHR

Tierschutz im Bauprozess

Tierschutz im Bauprozess

Wie können Robotik und fortschrittliche Sensorik dazu beitragen, Voruntersuchungen an Bestandsgebäuden effizienter zu gestalten, den Denkmalschutz zu wahren und gleichzeitig Tierschutzauflagen zu erfüllen?
MEHR

Staubemissionen auf der Baustelle

Staubemissionen auf der Baustelle

Wie kann ein effektives Monitoring zur Staubemissionen in Berlin TXL beitragen, um rechtzeitig Staubreduktionsmaßnahmen einzuleiten und so die Umwelt und Gesundheit zu schützen?
MEHR

Komplexe städtebauliche Verträge

Komplexes Management und Controlling von städtebaulichen Verträgen

Wie kann KI Vertragsprüfung und Controlling in städtebaulichen Projekten effizienter und transparenter gestalten?
MEHR

Ineffiziente Gebäudereinigung

Ineffiziente Gebäudereinigung

Wie kann der Einsatz von Robotik in der Gebäudereinigung dazu beitragen, Betriebskosten zu senken, die Reinigungsqualität zu verbessern und den Arbeitsaufwand für das Personal zu reduzieren?
MEHR

Bilanzierung von Biomasse

Bilanzierung von Biomasse

Wie kann die kontinuierliche Bilanzierung von Biomasse zur nachhaltigen Ressourcennutzung und ökonomischen Einsparungen im städtischen Raum beitragen?
MEHR

3. Technische Realisierung: Unsere Prototypen

In der Phase der technischen Realisierung wird der gemeinsam beschriebene Use Case umgesetzt und auf dem Gelände von Berlin TXL erprobt. Es entstehen Prototypen, die auch für andere Stadtentwicklungsprojekte replizierbar sind.

4. Rollout

Mit dem Rollout endet der Kernprozess der Entwicklungspartnerschaft. Die Weiterentwicklung und Verstetigung des Services werden an den Use Case-Owner & -Betreiber übergeben, dies können z. B. auch die Use Case-Beteiligten sein. Dazu wird eine umfangreiche Dokumentation erstellt und die rechtlichen Fragen zur Weiterführung geklärt.