Um die Bewirtschaftung von Grünflächen in Berlin TXL so nachhaltig wie möglich zu gestalten, soll in diesem Projekt geprüft werden, was besser für die Natur ist: die Pflege von Rasenflächen im Landschaftsraum durch Beweidung mit Schafen oder die maschinelle Mahd. Dazu wird der Einsatz von Maschinen und die Beweidung durch Schafe über GPS-Daten verfolgt und die Qualität der Grünpflege über das Flora-Monitoring laufend digital bewertet.
Für die Menschen, die den Landschaftsraum betreiben, ist die Bewirtschaftung der Grünflächen eine zentrale Aufgabe. Dafür können sowohl Mähmaschinen als auch Weideschafe eingesetzt werden. Um herauszufinden, welche Lösung für die Natur vorteilhafter ist, werden für dieses Projekt GPS-Daten der eingesetzten Mähmaschinen und Weideschafe sowie Daten des Flora-Monitorings in der Datenplattform gesammelt. Beide Datensätze werden anschließend verknüpft und zur Auswertung im Geoportal des FUTR HUB aufbereitet. Das ermöglicht einen aufwandsarmen Qualitätsvergleich der Grünpflegevarianten. Aus den Ergebnissen sollen Maßnahmen zur Optimierung der nachhaltigen Bewirtschaftung des Landschaftsraums von Berlin TXL und anderen urbanen Grünflächen abgeleitet werden.
Umsetzungspartner*innen dieses Use Cases sind vorrangig städtische Entwicklungsgesellschaften und Forschungsinstitute wie Hochschulen.
Um die Anwendung umzusetzen, sind unter anderem hochauflösende Drohnenaufnahmen sowie GPS-Tracker für Schafe und Mähmaschinen erforderlich.