Staubemissionen stellen ein weitreichendes Problem für die Natur und die Gesundheit der Menschen dar. Auf den ehemaligen Landebahnen von Berlin TXL lagern Haufwerke und es entstehen durch Baumaßnahmen Flächen, die durch Verwehungen Staub freisetzen. Dieser Staub belastet nicht nur die Umwelt, sondern beeinträchtigt auch die Gesundheit der Anwohner*innen und der Beschäftigten vor Ort.
Wenn eine übermäßige Staubentwicklung auftritt, sind gezielte Maßnahmen erforderlich. Dies kann das Bewässern der betroffenen Flächen, das Abdecken des Materials oder langfristig die Begrünung von (z. B. kampfmittelgeräumten) Bereichen umfassen. Insbesondere aus kurzfristiger Sicht werden Maßnahmen aufgrund intransparenter Lagebilder oftmals verspätet und unkoordiniert ergriffen. Ein Monitoring könnte es z. B. ermöglichen, rechtzeitig Meldungen zu senden und Maßnahmen zur Staubreduktion effizienter einzuleiten und zu koordinieren.
Weniger Staub bedeutet bessere Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere, was förderlich ist für die nachhaltige Bewirtschaftung. Des Weiteren tragen saubere Grünflächen zum Wohlbefinden der Nachbarschaft bei.
MARIA BERNDT
Projektleitung