Die Inspektion und Instandhaltung von Infrastrukturnetzen, insbesondere von Wasser- und Abwasserleitungen, stellt im städtischen Kontext eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar.
Diese Infrastrukturnetze sind oft schwer zugänglich, was regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie Wartungsarbeiten erschwert. Ohne eine regelmäßige Überwachung können vermeintlich kleine Probleme unbemerkt bleiben und sich zu größeren Schäden entwickeln. Dies führt nicht nur zu hohen Reparaturkosten, sondern kann auch schwerwiegende Schäden verursachen, wie z. B. das Absacken von Straßen aufgrund von Unterspülungen, was wiederum mit Ausfallszeiten, Einschränkungen und Kosten verbunden ist. Traditionelle Inspektionsmethoden sind oft zeitaufwendig und teuer. Sie bieten außerdem keine Echtzeitdaten über den Zustand der Infrastrukturen. Dies bedeutet, dass Probleme oft erst erkannt werden, wenn bereits umfangreiche Reparaturen erforderlich oder im schlimmsten Fall Folgeschäden eingetreten sind.
Durch KI-gestützte, automatisierte und digitalgetriebene Inspektionen, etwa durch Roboter und fortschrittlicher Sensorik, könnten die Zustände der Abwasserleitungen kontinuierlich überwacht werden, um frühzeitig Probleme zu erkennen und notwendige Reparatur- oder Wartungsarbeiten auszulösen. Dies spart nicht nur Kosten, sondern verhindert auch größere Schäden für Infrastrukturnetze und die Umwelt im Kontext der intelligenten Stadt.
MARIA BERNDT
Projektleitung